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Pflege digital

Potentiale und Herausforderungen

von Iwona Dullinger (Autor:in)
120 Seiten

In Kürze verfügbar

Zusammenfassung

Der Einsatz digitaler Technologien in der Pflege wird häufig begründet durch den Wunsch, Pflegende zu unterstützen, gleichzeitig steht er aber im Widerspruch zum Berufsbild der Pflege, das Fürsorge ins Zentrum der Arbeit stellt.
In diesem Fachtagungsband wird der Frage nachgegangen, was die zunehmende Digitalisierung für die Pflege und die Pflegeausbildung bedeutet, welche Potentiale und Herausforderungen digitale Technologien in der Pflege mit sich bringen und welche Voraussetzungen vorhanden sein müssen, damit die Bedürfnisse von Patient:innen und Pflegenden Beachtung finden.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Vorwort

Iwona Dullinger

Die Digitalisierung in der Pflege ist ein Thema, das nicht an Aktualität und Brisanz verloren hat. Im Gegenteil, die Frage nach der künftigen Machbarkeit der Gesundheitsversorgung wird angesichts des demografischen Wandels noch vehementer gestellt.

Tatsächlich wird die Entwicklung und der Einsatz von digitalen Technologien in der Pflege häufig durch den wachsenden Fachkräftemangel begründet sowie durch den Wunsch, Pflegende zu unterstützen und zu entlasten: Durch die Befreiung von körperlich anstrengenden oder repetitiven Tätigkeiten soll mehr Raum für menschliche Zuwendung geschaffen werden (Boll-Westermann et al., 2019).

Der zunehmende Einsatz digitaler Technologien erscheint angesichts dieser Entwicklungen alternativlos. Er steht aber gewissermaßen auch im Widerspruch zum Berufsbild der Pflege, das Fürsorge ins Zentrum der Arbeit stellt, denn er birgt die Gefahr einer größeren Distanz, einer Entfremdung zwischen Patient*innen und Pflegenden sowie einer Entmenschlichung von Betreuten. So gesehen können digitale Technologien auch ein Hindernis für die Interaktionsarbeit in der Pflege darstellen (Friesacher, 2019).

In diesem Band zur gleichnamigen Fachtagung am Campus Rudolfinerhaus vom 13. Oktober 2022 wird deshalb der Frage nachgegangen, welche Potentiale und Herausforderungen digitale Technologien in der Pflege mit sich bringen, welche Voraussetzungen vorhanden sein müssen, damit die Bedürfnisse von Patient*innen und Pflegenden Beachtung finden, und was die zunehmende Digitalisierung für die Pflege und die Pflegeausbildung bedeutet. Dass die Auswirkungen des digitalen Wandels in allen Lebensbereichen spürbar sind, zeigt dabei eindrücklich der Beitrag von Gerhard Risch. Er führt zudem aus, was die Pflege aus bereits stattgefundenen Entwicklungen Richtung Digitalisierung lernen und mitnehmen kann – und wie sie diese dadurch aktiv mitgestalten kann.

Im Anschluss zeigen Jan Zöllick, Adelheid Kuhlmey, Johanna Nordheim und Stefan Blüher in ihrem Beitrag, dass die Etablierung von unterschiedlichen digitalen Techniken in der Pflege maßgeblich von der Technikaffinität und Technikakzeptanz der Pflegekräfte abhängt und diese wiederum davon, in welchem Funktionsbereich der Pflege Technik zum Einsatz kommt.

Abgerundet wird der erste Teil der Vortragsreihe mit einem Beitrag über die Wichtigkeit der Erprobung von unterschiedlichen neuen technischen Produkten. Regina Schmeer präsentiert darin ein Projekt zur Umgestaltung einer unfallchirurgischen Normalstation in eine „Station der Zukunft“. Dabei erläutert sie, dass die Akzeptanz neuer Technik-Tools zu großen Teilen sowohl von ihrer Gebrauchstauglichkeit als auch vom Maß der (reflektierenden) Begleitung und der Partizipation von Pflegenden bei der Implementierung beeinflusst wird.

Der zweite Teil der Vortragsreihe bzw. des Fachtagungsbandes widmet sich weiteren Pionierprojekten. Forscher*innen und Pflegepersonen schildern ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Herausforderungen bei der Einführung und Anwendung von digitalen Tools in verschiedenen Pflegesettings: sei es im ambulanten/häuslichen Setting (im Beitrag von Angelika Rzepka), in Pflegeeinrichtungen (im Beitrag von Manuela Füller) oder in der Pflegeausbildung (im Beitrag von Manuela Hacker und Markus Halbwachs).

Abschließend unterzieht Hartmut Remmers den Einsatz digitaler Technologien in der Pflege einer kritischen Beleuchtung – anhand von ethischen und anthropologischen Reflexionen.

Der vorliegende Fachtagungsband kam durch die Zusammenarbeit vieler Personen zustande. Wir bedanken uns insbesondere bei den Referent*innen – für die Beteiligung an der Tagung und für die Bereitschaft, ihre Erfahrungen, ihre Expertise und ihr Wissen zu teilen. Auch dem Verlag facultas möchten wir für die langjährige und konstruktive Zusammenarbeit herzlich danken.

Wien, im Oktober 2022

Literatur

Boll-Westermann, Susanne/Hein, Andreas/Heuten, Wilko/Krahn, Tobias (2019): Pflege 2050 – Wie die technologische Zukunft der Pflege aussehen könnte. In: Zentrum für Qualität in der Pflege (Hg.): Pflege und digitale Technik. ZQP-Report. S. 10–15.

Friesacher, Heiner (2019): Fürsorge – trotz oder mit Technik? In: Hauck, Claudia/Uzarewicz, Charlotte (Hg.): I, Robot – I, Care. Möglichkeiten und Grenzen neuer Technologien in der Pflege. de Gruyter. S. 27–48.

Pflege 4.0 – Was können wir von der Industrie 4.0 lernen?

Gerhard Risch

Technische Entwicklungen sind Treiber einer gesellschaftlichen Entwicklung. Das ist nichts Neues. Mit zwei Beispielen aus einer vorindustriellen Zeit möchte ich diesen Zusammenhang deutlich machen und zugleich erste Hinweise ableiten, worauf man achten kann, wenn man von der industriellen Entwicklung für die Pflege lernen möchte.

Der Faustkeil ist ein behauener Stein. Ein Gerät, das schon vor deutlich mehr als einer Million Jahren erfunden wurde. In seiner Beschaffenheit ist er sehr einfach, auch einfach herzustellen, und hatte dennoch schon zu der damaligen Zeit eine besondere Wirkung. Liebevoll auch das „Schweizer Taschenmesser der Steinzeit“ genannt, ist es mit der Erfindung des Faustkeils möglich, Tiere zu zerteilen und die Knochen vom Fleisch abzuschaben, um daraus weitere Werkzeuge zu machen und das Fell von Fleischresten zu befreien, um es dann als Kleidung zu nutzen. Man konnte daraus Äxte herstellen und somit Bäume fällen und natürlich konnte man den Faustkeil auch für Auseinandersetzungen benutzen. Darüber hinaus war der Stein in kleiner Form als Pfeilspitze oder Speerspitze sehr nützlich. Diese Erfindung hat über ihren direkten Nutzen hinaus weitere Wirkungen. Derjenige, der in der Lage war, Faustkeile anzufertigen, hat seinen Jagderfolg und damit auch seine soziale Attraktivität erhöht. Ein geschickter Steinzeitmann brauchte für die Herstellung nur eine Viertelstunde (Neanderthal Museum, 2022).

Ein zweites Beispiel ist die Nähnadel. Auch sie gibt es schon seit einigen Jahrtausenden. Ihre Erfindung hat unter anderem dazu geführt, dass unter ihrer Benutzung passende Kleidung genäht werden konnte, sodass die Menschen sich auch in kältere Regionen vorwagen konnten (Gilligan, 2016, S. 6).

Mit diesen beiden Beispielen möchte ich deutlich machen, welch starken Einfluss technische Erfindungen auf das Leben von uns Menschen haben können. Die Lebensumstände werden einfacher und verbessert, die sozialen Strukturen verändern sich und natürlich kann all das, was wir Menschen erfinden, auch missbraucht werden. Wenn schon diese einfachen Erfindungen so einflussreich gewesen sind, drängt sich die Frage auf, um wie viel größer dann der Einfluss unseres aktuellen und künftigen Angebots an technischer Entwicklung sein muss und wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit den geschaffenen Möglichkeiten ist.

Den Weg der Industrialisierung möchte ich beschreiben und einige Beispiele dieses Einflusses herausfiltern. Daraus leite ich mehrere Hinweise ab, welche als Erkenntnisse für die Pflege bedeutsam sein können.

Die Forschungsunion der deutschen Wirtschaft, ein Beratungsgremium der deutschen Bundesregierung (2006 bis 2013), hat 2011 den Begriff „Industrie 4.0“ im Zusammenhang mit einem Projekt zur Entwicklung der Hightech-Industrie in Deutschland geprägt (Pohlmann, 2022). Damit wurde der Startpunkt für eine Entwicklung markiert, bei dem industrielle Produktion, Informationstechnologie und Kommunikationstechnik miteinander verbunden werden sollten. Die willkürliche Setzung des Zeitpunktes sollte dazu anregen, die Wahrnehmung einer sich allmählich entwickelnden Industrie durch eine sprunghafte Erkenntnis zu durchbrechen, damit Gestaltungsenergie freizusetzen und die Aufmerksamkeit auf das Thema der Industrialisierung zu lenken. Auf die Zahl vier ist man gekommen, weil bei der Betrachtung der Industriegeschichte drei frühere Abschnitte erkennbar sind, die jedoch erst im Nachhinein als Stufen einer industriellen Revolution bezeichnet wurden.

1 Erste industrielle Revolution – Mechanisierung

Bis ca. 1800 lag der wirtschaftliche Schwerpunkt auf der Agrarwirtschaft. Darüber hinaus gab es bereits Manufakturen mit überschaubarer Massenproduktion, die auf Arbeitsteilung und Lohnarbeit basierten. Die Erfindung mechanischer Maschinen und die Nutzung der damals verfügbaren Energien wie Wasser und folgend Dampf erlaubte Produktionsformen, die nicht mehr allein auf Körperkraft angewiesen waren und zudem durch die Erfindung der Dampfmaschine auch noch ortsunabhängig eingesetzt werden konnten. Das klassische Beispiel ist die Erfindung des mechanischen Webstuhls, der zu gravierenden Verschiebungen und damit auch gesellschaftlichen Brüchen geführt hat. Die Geschichte der Weberaufstände zeigt in sehr differenzierter Weise, welche unterschiedlichen Wirkungen die beginnende Industrialisierung hatte. Die industrielle Revolution führte zu einem grundlegenden Strukturwandel mit einem starken Produktivitätsanstieg. Dampf – Kohle – Eisen waren der Dreiklang dieser Zeit. Metallgewinnung und Verarbeitung boomten, wie auch die Eisen- und Textilindustrie; der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft war das hervorstechendste gesellschaftliche Merkmal.

2 Zweite industrielle Revolution – Massenproduktion

Elektrizität als Antriebsbasis und Fließbandproduktion als Produktionsmethode für die Massenproduktion markieren den Beginn der zweiten industriellen Revolution Ende des 19. Jahrhunderts. Neue Anwendungsmöglichkeiten der Elektrizität (Gründungsjahr von Siemens 1847, MFO Maschinenfabrik Oerlikon 1876, AEG 1883, Bosch 1886, Edison General Electric Company 1890, BBC – Brown, Boveri & Cie. 1891) ermöglichten neben Fortschritten in der Produktion durch neue Anwendungsfelder die Entwicklung von Büroarbeitsplätzen mit der Einführung von Schreibmaschine, Telegrafie und Telefon als Arbeitsmittel. Die Erfindung der Glühbirne, des Generators und des Verbrennungsmotors kamen hinzu. Erdöl wurde zu einem Grundstoff der chemischen Industrie und ermöglichte die Herstellung von Benzin und somit den Ausbau der Autoindustrie. Dieses Bündel an neuen Möglichkeiten führte zu einer immer weiter steigenden Produktivität.

3 Dritte industrielle Revolution – Mikroelektronik

In den 1970er Jahren wurde der Beginn der dritten industriellen Revolution verortet, deren Kennzeichnung die Entwicklung elektronischer Steuerung und der Personal Computer war, der die großen raumfüllenden Rechenmaschinen, wie die IBM 360, ablöste. Diese erlaubten die Automatisierung von typischen Büroaufgaben, eine weitere Automatisierung in der Fertigung, und sie drangen sogar in den privaten Bereich vor. Nach den großen Rechenmaschinen begründete nun der Personal Computer für Büro und Haushalt einen neuen Industriezweig. Eine rasante Entwicklung begann bei immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen. Informationstechnologie, Wissensmanagement und das Wachstum von Mikroelektronik- und Dienstleistungsunternehmen waren kennzeichnend.

4 Vierte industrielle Revolution – Informatisierung der Fertigungstechnik und engere Vernetzung zwischen Produktion, Logistik und relevantem Umfeld

In dieser Stufe wird der Fokus auf die zunehmende Digitalisierung früher analoger Techniken gelegt. Dadurch kann ein höherer Grad an Automatisierung erfolgen und die Produktionsbedingungen können dramatisch verändert werden. Vernetzung ist ein weiterer Leitgedanke, der sich nicht nur auf das einzelne Unternehmen erstreckt, sondern das gesamte Umfeld von Kund*innen, Lieferant*innen und Versorger*innen einschließt. Lieferant*innen und damit Lieferketten können besser gesteuert werden und die Stromversorgung eingebunden werden, um die Produktion nach den aktuellen Bezugskosten für Energie auszurichten. In vielen Unternehmen wird nicht mehr auf Lager produziert, die Herstellung vieler Produkte erfolgt auf Nachfrage oder nach tatsächlichem Bedarf. Die Sammlung und Verarbeitung von Daten nehmen an Bedeutung zu. Klassische Industriezweige wie die Baubranche werden weiter digitalisiert, z. B. durch 3D-Drucker, die im Stande sind, Häuser zu „drucken“. Mit dem Einsatz von Drohnen werden Großbaustellen überwacht, vermessen und der Baufortschritt dokumentiert (Luftbilder Luftaufnahme Drohne, 2022).

Die Errungenschaften der Industrialisierung breiten sich in allen Branchen aus. Am Beispiel der Landwirtschaft möchte ich den Weg der „landwirtschaftlichen“ Revolution beschreiben, da er dem Pflegethema etwas näherstehen könnte als die industrielle Produktion.

Die meisten von Ihnen werden das Lied „Im Märzen der Bauer“ kennen, das ungefähr Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben wurde (Nagel, 2016):

„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.

Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.

Er pflüget den Boden, er egget und sät

und rührt seine Hände früh morgens und spät.“

„Es beschreibt die aus dieser Sicht romantische Welt des sich abplagenden Bauern, der mit seiner Körperkraft und der seiner Tiere seine Äcker bestellt. Als „Familienunternehmen“ gehören die übrigen Familienmitglieder dazu, vielleicht noch eine Magd oder ein Knecht, und viel Nachbarschaftshilfe in Stoßzeiten. Auch in der Landwirtschaft haben über die Jahre die Stufen der industriellen Entwicklungen Mechanisierung, Elektrifizierung, Automatisierung und jetzt Digitalisierung und Vernetzung Einzug gehalten.

Nach der Einführung mechanischer Landmaschinen, z. B. des Selbstbinders zum Mähen und Binden von Getreide, der Elektrifizierung, z. B. von Dreschmaschinen, und der Automatisierung, z. B. von Mähdreschern, in früheren industriellen Entwicklungsphasen, ist die Branche auf dem Weg zur Vernetzung von einzelnen Produktionsschritten untereinander sowie mit dem relevanten Umfeld und damit im Zeitalter der vierten industriellen Revolution angekommen. Die verschiedenen Maschinen, Traktoren, Mähdrescher, Pflüge sind mit einer Fülle von Sensoren und Kommunikationsmodulen ausgestattet. Sie messen Situationen während des Feldeinsatzes aus, kommunizieren miteinander und mit dem Umfeld. Wenn der Acker im Frühjahr gepflügt wird, dann wird auch gleichzeitig die Bodenqualität gemessen, und zwar quadratmetergenau. Der Landwirt weiß, ob es nun gerade eine Senke oder ein kleiner Hügel ist, wie fett oder mager der Boden ist, welche Zusammensetzung er hat. Daraufhin wird im nächsten Arbeitsschritt entsprechend gedüngt und dazu passend mit der dann optimalen Menge gesät. Mittel gegen Schädlinge werden gezielt auf dieser Basis verspritzt, dabei wird wieder der Boden gemessen, die Pflanzenfarbe wird via Satellitenbild-Auswertung festgestellt und daraus der Bedarf an weiterer Düngung errechnet, damit die Pflanze gedeihlich wachsen kann. Das alles geschieht passend zu den jeweiligen Notwendigkeiten auf den Quadratmeter genau. Bei der Ernte wird der Ertrag ebenfalls pro Quadratmeter festgestellt, sodass man daraus wieder Rückschlüsse auf die weitere Optimierung künftiger Ernten ziehen kann. Während der Getreideernte wird der Füllstand des Mähdreschers erfasst. Rechtzeitig, bevor der maximale Füllstand erreicht wird, gibt er die Information an den autonom fahrenden Traktor weiter, der daraufhin selbstständig daneben fährt und in seinen Anhänger die Ladung übernimmt. Während des Transports zum Trocknen wird der Feuchtigkeitsgrad des Getreides gemessen und gemeldet, damit der spezifische Trockenvorgang organisiert werden kann. Wetterdaten werden mit einbezogen, sodass auch kleine Wetterfenster optimal für die Ernte genutzt werden können. Marktpreise und Stromkosten können ebenfalls berücksichtigt werden, um den Zeitpunkt der Ernte zu optimieren. Eine Vernetzung über mehrere Betriebe macht ein optimiertes Teilen von Bearbeitungsmaschinen möglich und führt zu einer betriebsübergreifenden Steuerung. Die Kette der Module umfasst Sensoren für die Datenerhebung, die Sammlung der Daten, deren Weiterleitung, Speicherung, Analyse und Verarbeitung, um zu handlungsleitenden Ergebnissen für Menschen und Geräte zu kommen. Diese Art der Steuerung sorgt für eine bessere und schonende Nutzung der Ressourcen wie Dünger, Saatgut, Spritzmittel, Maschinenbetriebsstunden, Treibstoff und Personal. Der Boden wird geschont, die Belastung für das Getreide wird geringer und der Ernteertrag wird größer. Das heißt, der wirtschaftliche Nutzen steigt, die Umweltbelastung verringert sich. Das Rollenbild des Landwirtes ändert sich dramatisch, weg vom Bauern, der auch mit seiner Körperkraft seinen Hof bewirtschaftete, hin zum Landwirt als Manager großer technisch dominierter Betriebseinheiten. Sensorik, Robotik, Automation, künstliche Intelligenz, Big Data sind Teil der Automatisierung und Digitalisierung der Landwirtschaft geworden. Der Landwirt kann sich jetzt verstärkt um den eigentlichen Kern seiner Tätigkeit kümmern: Er schafft die Rahmenbedingungen, die eine gute Ernte wahrscheinlicher machen.“ (Risch, 2019, S. 5 f., Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2021).

Dabei wird es nicht bleiben. Hinweise auf eine Weiterentwicklung hat die ehemalige Landwirtschaftsministerin in Deutschland, Julia Klöckner, in einer Broschüre ihres Ministeriums gegeben (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2019). Die Landwirtschaft soll sich um die Akzeptanz der Gesellschaft für ihre Lösungen bemühen. Es geht um die Anforderung an die Landwirtschaft, für eine nachhaltige Bewirtschaftung realisierbare und finanzierbare Konzepte darzustellen, damit die gesellschaftliche Akzeptanz der Produktionsmethoden erreicht werden kann. Wissenschaftliche Ansätze werden mit der Technik, der Betriebswirtschaftslehre und der Akzeptanzforschung, inklusive Ästhetik und Nachhaltigkeit, verknüpft.

Mit dieser bewusst sehr ausführlichen Darstellung kann die Mächtigkeit industrieller Entwicklung nachempfunden werden. Sie dringt tief und umfassend in einen Bereich vor, der ursprünglich mit industrieller Produktion nichts zu tun hatte, wie die Pflegebranche auch.

Das „Ausrufen“ der 4. industriellen Revolution als gewollter „Weckruf“ erlaubt uns, aus dem Strom industrieller Entwicklung herauszutreten, sie zeitgleich zu reflektieren und – begrenzt – zu steuern. Wir sind uns jetzt bewusst, was passiert und passieren wird und können uns wirkungsvoll darauf einstellen. Das Ergebnis dieses Reflexionsprozesses führt auch dazu, dass wir sensibler gegenüber den Bedeutungen unerwünschter Nebenwirkungen werden. Zunehmend werden die direkten und indirekten Folgen der bisherigen Industrialisierung, wie z. B. Umweltbelastung, materielle und immaterielle Ausbeutung und Anfälligkeit gegenüber Störungen, in den Blick genommen. Dennoch beginnt Industrie 4.0 uns mit ihren unerschöpflichen Möglichkeiten, der Geschwindigkeit der Veränderungen und ihrer globalen Reichweite an unsere Steuerungsgrenzen zu führen. Selbst der Tesla-CEO Elon Musk, bekannt für Innovationskraft und Umsetzungsstärke, hat zugegeben, dass die „exzessive Automatisierung“ in seinem Unternehmen ein Fehler war, und twitterte, „Menschen werden unterschätzt“. („Yes, excessive automation at Tesla was a mistake. To be precise, my mistake. Humans are underrated.” Musk, 2018).

Die Erkenntnis, dass eine Korrektur der technischen Entwicklung notwendig ist, hat die Europäische Kommission veranlasst, zum 10-jährigen Bestehen von Industrie 4.0 ergänzend ein Konzept zu erarbeiten, das mit dem Begriff Industrie 5.0 bezeichnet wurde. Die Grundzüge der Industrie 5.0 sind in einem Bericht der Kommission mit dem vielversprechenden Titel „Industry 5.0 – Towards a sustainable, human-centric and resilient European industry“ zusammengefasst (European Commission, 2022). In unserem Zusammenhang ist der Begriff “human-centric“ besonders wichtig. Hat die Industrie 4.0 das Bestreben, menschliche Leistung durch Technik zu ersetzen, so setzt die Industrie 5.0 wieder auf den Menschen. Sein Beitrag bezieht sich sowohl auf die Gestaltung der Schnittstelle Mensch – Technik als auch auf den Schutz unseres Lebensraums vor der destruktiven Seite der Industrialisierung.

Technologie soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt, der menschliche Faktor spielt wieder eine Hauptrolle und rückt in den Mittelpunkt des Produktionsprozesses. Insbesondere braucht die Industrie die uns Menschen eigene Anpassungsfähigkeit, Fähigkeit zur Empathie, das kritische Denken und die Fähigkeit eines wertorientierten Handelns.

Die Gestaltung der physischen Schnittstelle zwischen „Mensch und Maschine“, diesem Neben- und Miteinander des Menschen mit dem Roboter, seinem Buddy, als Leistungseinheit, ist eine der wichtigsten Aufgaben. Der kollaborative Roboter und der/die menschliche Mitarbeiter*in verschmelzen zu einer symbiotischen Beziehung. Manche Menschen haben jetzt schon eine ähnliche Beziehungsqualität mit Wikipedia und leben einen fließenden Übergang zwischen eigenem Wissen und dem Zugang zu Wissen durch Wikipedia.

Der Fokus verlagert sich von dem Ziel der Entwicklung einer vernetzten Technologie hin zu einer systemischen Perspektive, die beide Systemarten miteinander in Beziehung setzt: Die Welt der technischen Systeme mit der Welt der sozialen, menschlichen Systeme. Die Genauigkeit und Berechenbarkeit der Industrie 4.0 stößt dabei auf die im Vergleich dazu vagen Beschreibungen menschlicher Fähigkeiten und sozialer Systeme. Damit sind Konflikte vorprogrammiert. Um die Entwicklung im Sinne des Modells der Industrie 5.0 voranzutreiben, ist ein Klima von Akzeptanz und gemeinsamer Entfaltung zwischen den Vertreter*innen beider Lager notwendig.

Industrie 5.0 zwingt dazu, sich intensiver und geplanter mit menschlichen Fähigkeiten, deren Charakteristik und den dazugehörigen Einflussfaktoren zu beschäftigen, um sie dann mit den technischen Dimensionen besser verknüpfen zu können. Damit gerät Industrie 5.0 auf das Gebiet, in dem die Pflege zu Hause ist.

5 Was kann die Pflege nun aus dem Verlauf der industriellen Entwicklung lernen?

Die industriellen Revolutionen passieren. Sie sind nicht von einer geheimnisvollen Macht gelenkt, sondern entstehen durch Neugier, Kreativität und Erfolgswillen von uns Menschen, gepaart mit dem Wunsch nach größerer Wirkung, umgesetzt in mehr Produktivität und Profitabilität. Dabei stehen die technischen Entwicklungen im Vordergrund, wie an den Beispielen der jeweiligen industriellen Revolutionen zu erkennen ist. Ein weiteres Merkmal aller industriellen Revolutionen ist, dass sie einem zunächst unmerklichen Veränderungsprozess mit exponentiellem Verlauf unterliegen und erst durch willkürliche Schnitte, wie die nachträgliche Benennung von Industrie 1.0 etc., die Dimensionen der jeweiligen Veränderungen rückwirkend deutlich werden.

Industrielle Revolutionen führen immer auch zu gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen. So wie die Weber*innen, die Landwirt*innen oder die Bergarbeiter*innen massive Einbußen haben hinnehmen müssen, so wird es auch künftig immer wieder bedrohte Berufsgruppen geben, weil sie an überholte Techniken gebunden sind. Es gibt Gewinner*innen dieses Transformationsprozesses: Das sind diejenigen, die sich mit neuen Techniken arrangiert haben und sie als berufliche Lebensgrundlage nutzen können. Das Streben nach besseren Lebensverhältnissen hat jedoch immer auch seine Schattenseiten wie Raubbau, Ausbeutung sowie zum Teil berufsbedingte und allgemein bedingte gesundheitliche Schäden.

Wir sind jetzt an einem Punkt der industriellen Entwicklung angelangt, ab dem ein „weiter so“ keine Alternative mehr ist. Wir haben jetzt die Chance, zu erkennen, welche Möglichkeiten in den Dimensionen der Industrie 5.0 liegen und können bewusst neue Wege finden.

Ein Weg besteht darin, den Hinweis der EU-Kommission ernst zu nehmen und die Entwicklung nicht nur als technische Revolution zu betrachten, sondern als einen gesamtgesellschaftlichen Wandel, der so gelenkt werden sollte, dass der Mensch dabei im Mittelpunkt steht. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und damit auch eine der Pflege. Hier kann die Pflege aufgrund ihrer Expertise einen entscheidenden Beitrag leisten – zum Wohle der Pflegebedürftigen, der Pflegepersonen und zum Gemeinwohl. Nachfolgend habe ich hier einige Aspekte zusammengestellt, die einen Rahmen skizzieren, der für die Weiterentwicklung der Pflege bedeutsam sein kann. Ich habe diese Aspekte Lerneinheiten genannt, die ich unterschiedlich tief beschrieben habe. Sie spiegeln die Vielfalt der Pflegebranche und der zu bewältigenden Aufgaben wider, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

5.1 Lerneinheit 1

Akzeptieren, dass nicht die Pflege den Takt angibt, aber von der Entwicklung betroffen ist. Um nicht in eine Opferrolle zu kommen, geht es um Gestaltung. Es muss nicht nur reaktiv, sondern proaktiv gehandelt werden. Je früher und intensiver sich die Pflege in den Veränderungsprozess einbringt, desto größer sind die Chancen, dass die Ergebnisse zur Welt der Pflege passen.

5.2 Lerneinheit 2

Reflexion und Selbstreflexion als Werkzeug nutzen. Auch die Pflege kann damit beginnen, die eigene Geschichte ähnlich der Industrie 1.0 bis 5.0 zu durchleuchten und anhand dessen ihre Identitätsveränderung zu beschreiben. Es ist die Grundlage dafür, sich in dem Veränderungsprozess mit den ureigensten Interessen vertreten zu können. Die damit verbundenen Erkenntnisse helfen im Dialog mit anderen Berufsgruppen. Der Mächtigkeit der technisch basierten Veränderung kann die Pflege nicht nur etwas entgegensetzen, sondern sie kann sich an deren Seite stellen. Sich selbst gut vertreten zu können, macht auch eine Versöhnung mit der Technik leichter möglich.

5.3 Lerneinheit 3

Pflege als Beziehungs- und Berührungsberuf lebt von der Intuition der Pflegenden. Das Erspüren dessen, was in der konkreten Pflegesituation das Richtige ist, die Fähigkeit, sich affektiv betreffen zu lassen, sind wichtige Quellen der zwischenmenschlichen Kommunikation mit den Pflegebedürftigen (Uzarewicz et al., 2012). Sich auf diese Kernkompetenz voller Stolz stützen zu können, sie fest und vertrauensvoll gegenüber der analytischmechanistischen Welt der Technik vertreten zu können und Wege zu finden, sie in die anderen Disziplinen mitbestimmend einfließen zu lassen, ist in dem Transformationsprozess eine wichtige Aufgabe der Pflege. Ein Leibkonzept (Uzarewicz et al., 2005) liefert der Pflege dazu die Fachsprache, sich in dem notwendigen Diskurs vertreten zu können. An dem bekannten Eisbergmodell (siehe Abb. 1) wird es deutlich: Die Welt der Technik befindet sich oberhalb der Wasserlinie. Sie ist sichtbar, messbar, gut beschreibbar. Der Teil unterhalb der Wasserlinie enthält wesentliche Elemente der Welt der Pflege: Gefühle, Berührung, Intuition, Atmosphäre, Gespür. Mächtige Elemente, die jeder Mensch kennt, jedoch entziehen sie sich einer objektiven Messbarkeit. Sie sind auch sprachlich nicht einfach zugänglich. Dennoch befindet sich hier zurecht die Kernkompetenz der Pflege.

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Abb. 1: Eisbergmodell (Risch, 2022)

5.4 Lerneinheit 4

Die Industrie bedient sich für die Steuerung von Veränderungen verschiedener Transformationskonzepte. Sie sind bewährte Anleitungen für die erfolgreiche Gestaltung von Veränderungsprozessen. Der Klassiker, und immer noch aktuell, ist das 8-Stufenmodell von Kotter (2020). Da jeder Veränderungsprozess seine eigenen Bedingungen hat, gehört auch immer eine Anpassung solcher Transformationskonzepte an die eigene Situation dazu.

5.5 Lerneinheit 5

Veränderungsprozesse sind aufwändig. Sie kosten Zeit und Geld und brauchen darüber hinaus Auseinandersetzungen und Durchhaltevermögen. Mitarbeiter*innen haben ein gutes Gespür dafür, ob Veränderungsvorhaben ernst gemeint sind und verhalten sich entsprechend.

In der Logistik ist es beispielsweise bekannt, dass die letzte Meile die komplizierteste und teuerste ist: Es ist relativ einfach, einen Container von China nach Europa zu bringen. Das Paket jedoch zuverlässig bei dem/der Kund*in abzuliefern, wird auf der letzten Meile entschieden. Unvorhersehbare Dinge wie Verkehrsstaus, Wetterbedingungen, die Nicht-Erreichbarkeit von Kund*innen, Verweigerung der Annahme durch Nachbar*innen, die Wieder-Mitnahme von Paketen, neue Zustellversuche etc. sind unkalkulierbar und teuer, der Umgang damit jedoch maßgeblich entscheidend für den Gesamterfolg.

Bei den Bedingungen eines Veränderungsprozesses verhält es sich ähnlich: Viele einzelne Faktoren beeinflussen das (Nicht-)Gelingen eines solchen Prozesses. Eine noch so ausgefeilte Veränderungsstrategie nützt nichts, wenn die Maßnahmen bezüglich ebendieser einzelnen Faktoren nicht bei den Mitarbeiter*innen ankommen. Damit Veränderungsprozesse gelingen können, wird in der Industrie zunehmend in die professionelle Steuerung von Veränderungsprozessen investiert. Diese Umsetzungskompetenz wird auch für die Pflege notwendig sein.

Um ein Bild von dem notwendigen Aufwand eines gut gesteuerten Veränderungsprozesses zu geben, stelle ich hier in Stichworten einen Strauß an Maßnahmen in einem Veränderungsprojekt vor. Ziel des Projektes war es, eine mitarbeiterorientierte und leistungsstarke Unternehmenskultur zu etablieren.

Entscheidend ist der Erfolgswille der Unternehmensführung; die Ausrichtung der Führung auf ein gemeinsames Zielbild; Gründung eines Fokusteams, in dem aktuelle Themen im Geiste der neuen Kultur abgearbeitet werden; Bildung eines Transformations-Teams zur Aufnahme und Verbreitung neuer Konzepte in die Organisation; Durchführung von Mitmach-Gelegenheiten für die Mitarbeiter*innen, z. B. interne Marktplätze; Rolle des Transformations-Agenten schaffen, der den Fokus des Unternehmens immer wieder auf den Veränderungsprozess lenkt; Coaching von Schlüsselpersonen, Teamentwicklung von Abteilungen und Führungsteams; umfassende Dokumentation und Kommunikation.

5.6 Lerneinheit 6

Das Umsetzen der Industrie 5.0 erfordert ein erweitertes, transparentes und verabredetes Menschenbild. Aus dem Bericht der Europäischen Kommission (European Commission, 2022) lässt es sich wie folgt ableiten:

hohe Eigenverantwortung

Fähigkeit zur Reflexion als wiederkehrende Standortbestimmung

Problemlösungskompetenz

Intuition als anerkannten Zugang zur Welt

Kreativität

soziale Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Konsensfähigkeit

gesellschaftliches Bewusstsein

Umsetzungskompetenz

Nur so kann der vorhin erwähnte „human-centric“-Ansatz (European Commission, 2022) funktionieren.

Auch hiervon kann sich die Pflege einiges abschauen und dabei auf die oben erwähnten Kompetenzen setzen, die zum Teil typische Fähigkeiten der Pflege darstellen. Durch die verstärkte Auswahl und Förderung dieser Kompetenzen und Eigenschaften, beispielsweise durch Mitarbeiterentwicklungsprogramme, wird das Streben der Pflege nach einer neuen Fassung abgebildet.

So wie ein einfacher Stein zum Schweizer Taschenmesser der Steinzeit werden konnte, gibt es sicher auch für die Pflege Hebel, die in ähnlicher Weise eine zeitgemäße Wirkung entfalten können und schon jetzt zum Repertoire der Pflege gehören. Sie zu finden, gekonnt einzusetzen und sich damit gesellschaftlich zu vertreten, ist eine lohnende Aufgabe der Pflege. Das gilt auch und insbesondere im politischen Bereich, denn klatschen allein reicht eben nicht.

Literatur

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2019): https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/nutztiere/virtueller-stall-der-zukunft.html (08.06.2022)

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2021): Digitalisierung in der Landwirtschaft – Chancen nutzen – Risiken minimieren. https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/digitalpolitik-landwirtschaft.pdf (08.06.2022)

European Commission (2022): Industry 5.0: A Transformative Vision for Europe – Governing systemic transformations towards a sustainable industry. Publications Office of the European Union. https://op.europa.eu/en/web/eu-law-and-publications/publication-detail/-/publication/38a2fa08-728e-11ec-9136-01aa75ed71a1 (05.06.2022).

Gilligan, Ian (2016): Clothing. In: Shackelford, Todd K., Weekes-Shackelford, Viviana A. (Hg.): Encyclopedia of Evolutionary Psychological Science. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-319-16999-6_3009-1.

Kotter, John P. (2020): Leading Change. Wie Sie Ihr Unternehmen in acht Schritten verändern. VAHLEN (Verlag Franz Vahlen GmbH).

Musk, Elon (2018): Replying to @timkhiggins. https://twitter.com/elonmusk/status/984882630947753984 (07.06.2022).

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783991116110
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (November)
Schlagworte
Rudolfinerhaus Dullinger Iwona digital Technologie Pflege Digitalisierung

Autor

  • Iwona Dullinger (Autor:in)

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Titel: Pflege digital